Lhoten- Entstehung und Bedeutung des Gemeindesnamen 

Die Lhotenentstehung ist am Anfang des 13. Jahrhundert in der Herrschaft Přemysl Otakar I. datiert. Lhoten wurden meist von Kleinenfeudalherren in den Katasterrandzonen der bestehenden Dörfer mit Feudalbesiedlung gegründet. Lhoten sind das Werk von Hochbesiedlung, von heimatlichen Bewohner besiedelt. Ihre Gründung war mit schwieriger Kultuvierungsarbeiten verbunden und gehört in letzte Phase den Besiedlungsprozess auf schwerem oder Waldboden, den musste man roden und für diesen Arbeiten wurden dien Bewohner eine genau definierte Anzahl an Jahren von Umlage, Steuer und Gebühren befreit. Es handelt sich um sgn. „lhóty“ Milderung, davon haben Sie auch Namen bekommen. Auf diese Art hat die kleine Aristokratie rational bisher nicht genutzte Boden in den Katasterrandzonen ausgenutzt und so auch ihr Einkommen gesteigert. In Lhoten haben meistens keinen Feudalsitzen existiert und so waren dort auch keine zentrale Pfarrdirektionen. In vorkelcherzeiten wurden Kirchen in 8 Lokalitäten in den gesamten Lhoten gegründet.

Zur Zeit sind auf dem Gebiet des ehemaligen Tschechoslowakei cca 360 Gemeinden Lhota, Lhotka, Lhůta, Lhotice, Lehota gennant.  

Entstehung den Lhoten- und Lehotentreffen

Den Urbeginn der Lhoten- und Lehotentreffen müssen wir im Uhlířská Lhota im Bezirk Kolín (Köln) suchen, wo ein erstes Treffen von Gemeindekindern stattfand. Die klugen Herren Doležal und Kalousek, sie sind auf die Ideee eines erstes Lhoten- und Lehotentreffen gekommen. Im Jahr 1981 haben sie alle Gemeindevorsitzende von einzelnen Lhoten und Lehoten nach Uhlířská Lhota eingeladen und so haben sie eine Tradition begründet, die jetzt schon länger als eines Vierteljahrhundert dauert.  

Was ist Lhoten- und Lehotentreffen

Lhoten- und Lehotentreffen ist das jährliche Treffen der Gemeindevorsitzenden von einzelnen Gemeinden in der einer vorher festgelegten Organisationsgemeinde am ersten Juliswochenende. Bis ins Jahr 1990 wurden diese Treffen von LPGs organisiert und die Bauern hatten die Möglichkeit verschiedene Orten in Tschechoslowakei zu besuchen. Ziel dieser Treffen war die Zusammenführung von Menschen, Präsentation des Kulturelles- und Volkskunstleben der Regionen, gesellschaftliche Vergnügung und Förderung des Lhotenzusammenhalt.  

Ablauf und Programm Lhoten- und Lehotentreffen

Teilnehmer des Lhoten- und Lehotentreffen kommen während Freitags in der Organisationsgemeinde an. Sie registrieren sich an der Registerstelle, bekommen Laufnummer für Lhoten- und Lehotenumzug und kaufen sich Eintrittskarten. Dann kommen sie auf die Wiese, die für das für Zeltenlager gedacht ist und bauen dort ihre Zelten und Überdachungen auf.

Während Nachmittag und des Abend fäng das Treffenprogramm mit Tanzfest oder Diskothek an, es dauert bis in die späten Morgenstunden.  

Samstagvormittag ist nachgehängt traditionalen sportwettkampfen und Sportarten wie sind Scheitwurf, Tauziehen, Schubkarrenfahrt über Steg oder Torlauf, Sackhüpfen, Beinball, u.a.. 

Gegen Mittag ist Vorsitzendensitzung aus allen Lhoten und Lehoten. Wo jede Gemeinde ihren Vertreter hat. Ziel ist Übereinkunft und –Verabredung für die nächsten 5 – 6 Jahren. Zu weiteren Sitzungspunkten gehört meistens technische Anmerkungen und aktuelle Organisationsangelegenheiten.  

Vor 13 Uhr Nachmittag begeben sich alle Teilnehmer zum Lhoten und Lehotenumzugausgangspunkt und reihen sich nach Laufnummern ein. Der bunter Umzug ist voll von Transparenten, Fahnen, lustiges Menschen und Muzikantem. Er geht durch die Gemeinde zu der Hauptbühne, dort wird jede Gemeinde in Kurzbeschreibung vorgestellt.

Nach dem Umzug fang beginnt das Karnickelfangen unter VIP-Beteiligung. Während Nachmittag klären sich Ergebnissen im Sportwettkämpfen auf und Lhoten- und Lehotenfahne wird an die Gemeinde weitergegeben, in der das nächste Treffen stattfindet.  

Im Abendstunden geht Programm auf 2 und mehr Bühnen weiter, jede Bühne ist für eine andere Teilnehmergruppe zugeordnet. Auf der Hauptbühne unter freiem Himmel ist Programm für Jugend- und Mittelaltergeneration. Im Kulturhaus ist meistens Tanzfest, Blas- oder Countrykapelle.  

Sonntagvormittags gibt es nur ein Abschiedsprogramm und einzelnen Abordnungen fahren nach Hause.